menü

Betonpreis 2014

„Anerkennung“ im Zuge des GTVB-Betonpreises

 

FRÖSCHL HAUS HALL. Die Fassade des rund 70 Meter langen und 13 Meter hohen Gebäudes wurde mit Stampfbeton ausgeführt. Die 130 Jahre alte Handwerkskunst schafft eine einzigartige und ausdrucksstarke Oberfläche. Der Vorsitzende des Güteverbands Transportbeton, Peter Neuhofer, freut sich über das ungewöhnliche Projekt: „Das Gebäude von Fröschl ist für mich ein klares Bekenntnis zum Baustoff Beton und es fällt auf. Ich sehe aber auch eine spannende Verbindung zu den Ursprüngen des Handwerks. Drei Monate wurde händisch die Fassade errichtet, das Ergebnis lässt sich sehen und erfüllt zudem bauphysikalische Eigenschaften, die im Winter wie auch im Sommer für angenehme Temperaturen sorgen.

Die Jury beeindruckte die Wiederbelebung der alten Handwerkskunst, als auch das „Sichtbarmachen“ des Materials, die Experimentierfreude damit. Unsere Einschränkung dabei ist jedoch, dass die Stampfbetonmethode aufgrund des Aufwands vermutlich nicht so leicht wiederholbar ist. Das Projekt ist jedoch in jedem Fall eine wertvolle Anregung, über die Fassade hinaus – was noch alles mit Beton möglich wäre – zu denken.“